Transhumanz Val Pusteria: Die Natur feiert

Ein Fluss von Schafen und Kühen fließt durch das Tal. Dies ist die Transhumanz von Val Pusteria: der Moment, in dem Hirten ihre Herden nach der Sommersaison unter freiem Himmel wieder stromabwärts bringen. Es ist eine magische Show, auch weil dieser Moment im Val Pusteria wie eine Party wert ist.

Kühe und Schafe sind mit Blumenkronen und Halsketten, Kuhglocken, Pfauenfedern und Perlen geschmückt. Dies ist die Heimkehrparty, die mit allen Touristen geteilt wird, die in eine Tradition eintauchen, die sich jedes Jahr seit Jahrhunderten wiederholt.

Das Tures-Tal und das Aurina-Tal organisieren eine große Party auf der Riva di Tures. Im Terento-Tal wird dieser besondere Tag mit typischen Gerichten und Volksmusik gekrönt.

Von der Weide Val di Funes machten sich die Hirten im ersten Morgenlicht von der Weide Gampen auf den Weg, um das Vieh zu sammeln. Die Kuhglocken, die jeder Kuh zugeordnet sind, hängen von ihrer Größe und ihrer Fähigkeit ab, sie zum Läuten zu bringen. Die Verzierungen mit Wildblumen und Latschen sind ein alter Brauch: Sie dienten dazu, Schutz zu rufen und böse Geister zu vertreiben. In diesem speziellen Gebiet kommen die Herden am Morgen in Ranui und Santa Maddalena an. Das Festival, bestehend aus Musik, Märkten und traditionellem Kunsthandwerk wie dem Krapfen, findet am Bergerplatz statt.

In Brunico gibt es einen weiteren großen Moment, der der Transhumanz Val Pusteria gewidmet ist. Alle Tiere (Kühe, Kälber, Ziegen und Esel) beendeten ihren Moment der Entspannung in großer Höhe, werden von den Goaslkrocha (Peitschen), den traditionellen Schuhplattler-Tänzen und einer Atmosphäre von Farben und Musik ins Tal begleitet. Wir essen die Gerstensuppe der Bauern (Trischtlan), die gepressten Knödel, wir trinken den neuen Wein und wir atmen die Luft des echten Berges, die derer, die seine Rhythmen und Traditionen respektieren.

Das Transhumanzfest Val Pusteria ist für viele Orte in der Region ein unverzichtbarer Termin: von Maranza bis Terento, von Rodengo bis Sesto. Auch im Hopfgarten im Defereggen und in Hochformen im Zillertal.

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